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Pädagogisches Konzept

Pädagogische Arbeit

In meiner Zeit als Erzieherin habe ich viele Jahre nach der Reggipädagogik gearbeitet. Viele Dinge setzte ich auch heute in der Arbeit der Kindertagespflege davon um. Hier steht im Fokus immer das wahrnehmende, forschende und lernende Kind.

Schwerpunkte meiner päadagogischen Arbeit sind:
-Individuelle Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und darauf einzugehen
-Bindung und Vertrauen aufzubauen
-Zeit zu geben
-Situationsorientiertes Arbeiten
-Kinder sollen Spaß haben und sich wohlfühlen
-Unterstützung bei sozialen Bindungen geben
-Jedes Kind individuell wahrnehmen und fördern
-Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen und begleiten
-Selbstständigkeit fördern
-Interessen wecken
-Kinder ernst nehmen
-Respektvoller Umgang miteinander
-Selbstbewußtsein stärken
-Liebevoll Regeln und Grenzen vermitteln
-Kinder fördern ohne sie zu überfordern
-Kinder ausprobieren lassen
-Kindern Sicherheit und Geborgenheit geben

Individuelle Kinderbetreuung in einer kleinen Gruppe

Die kleine Gruppengröße ist ein großer Vorteil der Kindertagespflege und ermöglicht es mir eine individuelle Beziehung zu jedem Kind aufbauen zu können. Es ist viel Zeit für jedes Kind vorhanden und ich kann sehr gut auf jede der kleinen Persönlichkeiten eingehen. Grade für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist es wichtig, dass eine vertrauensvolle Nähe aufgebaut wird, in der sich das Kind wohl und geborgen fühlt.


Das freie Spiel/ Kreativität/ Musik

Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. 

Das freie Spiel dient dazu, die Phantasie und Kreativität der Kinder zu fördern und ihre eigene Pesönlichkeit herauszustellen. Kinder setzen sich eigenständig mit den Bildungsthemen auseinander. Im freien Spiel entscheiden die Kinder was sie spielen, wo sie spielen und mit wem sie spielen. Sie gehen ihren eigene Interessen nach. Durch intensive Beobachtung und Anregung wie z.B. Materialwahl, Raumgestaltung, Impulse setzen, kleien altersgemäße Projekte und Aktivitäten, werden die Bildungsprozesse der Kinder unterstützt und ausgebaut. Die Interessen der Kindert sollen gefördert und ihr Forscherdrang geweckt werden.

Kinder lernen nicht, indem man ihnen was vorgibt, sondern durch ausprobieren, erforschen und ständigem wiederholen.

Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: in der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und probieren z.B., womit man Musik machen kann, was sich zum Basten eignet oder spielen einfach im Sandkasten. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.

Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Ich habe auch einen Vorrat an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen man Töne erzeugen kann – die Kinder haben damit viel Spaß und werden zu kleinen „Komponisten“. 

Eingewöhnung: der Beginn eines neuen Lebensabschnittes

Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind, als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen. Durch meine Erfahrungen weiß ich, wie man diesen Prozess optimal begleitet und jedem Kind die Möglichkeit gibt, sein eigenes Tempo anzuwenden. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.

Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen einer und vier Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung – das Kind und die Eltern bestimmen das Tempo. Am Anfang der Eingewöhnung besucht das Kind zusammen mit einem Elternteil die Kindertagespflege und sie verbringen gemeinsam Zeit hier, wobei sie die neuen Räume, die anderen Kinder und den Tagesablauf kennenlernen.

Im nächsten Schritt, der auch schon nach ein paar Tagen erfolgen kann, verlässt das Elternteil die Kindertagespflege für eine Weile – bleibt aber natürlich in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigert sich je nach Fortschritt der Eingewöhnung. Ich beobachte Ihr Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam und wir besprechen dann die Erfahrungen, die Ihr Kind in Ihrer Abwesenheit gemacht hat. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Ihr Kind wohl fühlt und auch Sie ein gutes Gefühl dabei haben, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Wichtig für die bestmögliche Betreuung und Förderung der Kinder ist eine intensive, offene und ehrliche Komunikation zwischen mir und den Eltern. Der regelmäßige Austausch miteinander, ist wichtig für eine gute Zusammenarbeit. Dieser Austausch kann in der Bring oder Abholphase stattfinden, in Telefonaten oder in Elterngesprächen ohne die Anwesenheit des Kindes.


Partizipation

Die Kinder lernen von Anfang an, je nach Alter und Entwicklungstufe, den Alltag in der Kindertagespflege mitzugestalten und mitzubestimmen.


Die Entwicklung des Kindes wird dokumentiert

Für jedes Kind wird eine Bildungsdokumentation angelegt.Dort werden Fähigkeiten, Entwicklungsschritte, Stärken und Interessen der Kinder schriftlich, in Form von Fotos und Kunstwerken festgehalten. So versuche ich die Bildungs- und Entwicklungsprozesse sichtbar zu machen.